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Candywitch Coven

Die UniversCity of Sockovia gibt hiermit die Gründung des Candywitch Covens bekannt.

Dem Coven wurde ein Gebiet in den umliegenden Wäldern zugesprochen, zwecks Praktizierung ihrer magischen Tätigkeiten.

Der Coven

Der Candywitch Coven wurde irgendwann in den frühen Morgenstunden der Boomzeit, am 3. Tag der Jahreszeit Bürokratie 3183 YoLD von Vampirequeen Divy Moondreamer, der Candywitch von Köllefornia gegründet. Basierend auf der geheimen Lehre der Rainbow Magic erkannten Candywitch Divy Moondreamer und Masterphool Bucky "Saia" Sternentänzer, dass eine Notwendigkeit bestand, weiblichen Mitgliedern der UniversCity einen geeigneteren Platz zur Praktizierung ihrer okkulten Rituale bereitzustellen. Dies wiederrum resultierte aus der schlichten Annahme heraus, dass sich Frauen, die sich dem Discordianismus und der discordischen Magie verschrieben haben, bereits soetwas wie Master Phools sind, da sie dem Chaos auf einer ganz ihrer eigenen, intuitiven Art und Weise huldigen. Stardancer merkte hierzu an, dass er es für möglich halte, dass Frauen von der Göttin bevorzugt würden, weil die Göttin eben auch weiblich ist, was aber nichts weiter zur Sache tut und vermutlich auch der Wahrheit entspricht.

Philosophie des Coven

Die Hexen des Coven glauben an die Macht der Rainbow Magic. Sie sehen sich als die Hüter von Eris' Zuckerbonbons und wo immer etwas geschieht, das nicht erwartet wurde, sind sie es die darauf hinweisen, dass Eris mal wieder etwas Süßkram verteilt hat, denn das Chaos ist für sie die süßeste Form von Existenz die sie kennen. Sie sind die, die alleine durch ihre Anwesenheit den Zucker der Göttin unter den Graugesichtern verteilen und sie scheeren sich einen Dreck um deren Meinung, denn für sie zählt nur die eigene Glückseeligkeit, die sie mit ebensolchen Aktionen zu erreichen gedenken. Dabei geht es konkret um die Loslösung vom Thud durch aktives handeln und bewusstes Leben im Einklang mit Eris. Bekannt ist, dass Candywitches bedingt durch ihre Rainbow Magic in der Lage sind den Thud derart umzugestallten, dass aus einem freudlosen und eintönigen Ort ein wahres Kaleidoskop aus Farben und Freude wird. Hierzu benutzen sie oft einen Zauberspruch zusammen mit einer Geste, die später noch erleutert werden. Candywitches huldigen Eris auf die urtümlichste Art die dem Discordianismus bekannt ist. Dem Starfish Cult. Dies steht zwar in gewisser Weise im Widerspruch mit den Philosophien der Rainbow Magic, die aus den Ansichten der Comapony Kabal hervorging, spiegelt aber auf gradezu einfachste Art und Weise auch die Natur des Chaos und des Sacred Chao selber wieder. Für sie ist Eris eine Art Urmacht. Sie ist die schöpferische Kraft im Universum und die große Mutter aller Dinge, und man huldigt ihr in urtümlichster Weise, so wie es bereits die Menschen seit Anbeginn der Zeit taten. Des Weiteren benutzen Candywitches die Planetenenergie von Eris selbst, um in ihren nebulösen und obskuren Ritualen gewisse, für nicht Eingeweihte schwer zu verstehende, Ergebnise zu erzielen, deren Sinn und Zweck wohl nur den Candywitches selbst bekannt sein dürfte. Im Großen und Ganzen knüpfen Candywitches ein Band vom klassischen Wicca zur discordischen Magie und reduzieren das Ganze auf die einfachste Form der Verehrung der großen Mutter Seestern. Das ganze wird gewürzt mit etwas Rainbow Magic, die sicherlich enorm dabei hilft die Rituale zu vollziehen, die an den Feiertagen des Jahreskreises abgehalten werden, um ihr zu ehren.

Auftreten

Typischer Zauberstab einer unbekannten Candywitch

Candywitches kleiden sich zu ehren der Mutter meist in weiß. Dies symbolisiert ihrer Meinung nach die Reinheit der Mutter und des Chaos selbst und dient auch dazu, einen guten Kontrast zu bilden zu all den Accessoires in Regenbogenfarben oder Glitzer, die Candywitches sonst noch so am Leibe tragen. Candywitches tragen ihre bunte und frohsinnige Natur offen zur Schau und es kümmert sie herzlich wenig, wenn dies irgendwem nicht passen sollte, denn sie verfügen über die Macht, das, was allgemein Realität genannt wird, so zu verbiegen, dass ihnen die Welt so angenehm wie möglich erscheint. Das Grundgewand ist also allgemein in weiß gehalten. In der Regel trägt eine Candywitch dazu meist einen Gürtel in Regenbogenfarben und, je nach Beschaffenheit des Gewands, Socken, Stulpen, Handschuhe, Ketten oder Schuhe, die ebenfalls Regenbogenfarben oder alternativ glitzernd sind. Komplettiert wird das Ganze durch den klassischen Umhang der Candywitch, der meist das Aussehen von bunt lodernden Flammen imitiert, sowie einem Zauberstab in Form einer Zuckerstange. Eine ähnliche Regelung gilt für Makeup, sowie sonstiges schmückendes Beiwerk, wie Haare oder Fingernägel. Was die Kleidung angeht, so kann man also getrost sagen „bunt ist das Leben und granatenstark“.

Einige Coven bevorzugen spezielle Kleidung, die durch ihre Gestaltung auf den Rang der Candywitch innerhalb des Coven verweist. Am häufigsten wäre hier wohl ein Gewand, das an ein Einhorn erinnert und gemeinhin von der Hohepriesterin getragen wird, gefolgt von einem Gewand, das an eine weiße Katze erinnern soll, welche den Priesterinnen vorbehalten ist, und abschließen Gewänder mit Kaninchenattributen für Schwestern. Dies ist jedoch nicht verbindlich und wird von Coven zu Coven anders gehandhabt. Hierbei gilt wie bei allem „Erlaubt ist, was gefällt und das Wirkungsziel des Coven am besten unterstützt“.

Struktur

Geleitet wird jeder Candywitch Coven von einer Hohepriesterin der Candywitches. Sie ist erste unter Gleichen und wird von ihren Schwestern erwählt, da gemeinhin angenommen wird, dass sie am meisten über die Prinzipien der discordischen Magie versteht. Die derzeitige Hohepriesterin des Coven auf dem Gelände der UniversCity ist Vampirequeen Divy Moondreamer, die Candywitch von Köllefornia. Des weiteren beinhaltet ein jeder Coven eine gewisse Anzahl von Priesterinnen, die sich deshalb in diesen Rang erhoben haben, weil sie besonderes Geschick oder eine natürliche Begabung oder besonderen Einsatz für den Coven gezeigt haben. Grundsätzlich kann sich jede Schwester in den Rang einer Priesterin erheben, sollte sich jedoch auch immer der damit verbundenen Pflichten bewusst sein. Priesterinnen verfügen über das Wissen, die einfacheren Rituale zu ehren der Göttin zu zelebrieren und assistieren der Hohepriesterin bei den aufwendigeren Ritualen und Zaubern. Auch hier gilt wieder, Priesterinnen sind in keiner Weise höhergestellt als die restlichen Schwestern. Den Kern eines Coven bilden die Schwestern. Dies sind in der Regel Jungcandywitches, die den Pfad soeben erst beschritten haben, oder ältere Schwestern, die aufgrund körperlicher oder geistiger Beeinträchtigung nicht mehr in der Lage sind Ämter innerhalb des Covens zu bekleiden, die ein gewisses Maß an Einsatzbereitschaft verlangen. Grundsätzlich gilt aber jede Candywitch, von der Hohepriesterin bis zu den Schwestern, als gleichgestelltes Mitglied des Covens.

Rituale

Ein Candy Henge. Vermutlich okkulte Wirkungsstätte eines Candywitch Coven

Hierzu ist nicht viel bekannt, außer dass Candywitches aufgrund ihres natürlichen Instinktes und angeborenen Begabung ziemlich schnell wissen was zu tun ist, wenn etwas getan werden muss, was dank der Rainbow Magic eher selten der Fall ist. Bekannter hingegen ist jedoch die Tatsache, dass sich die Coven zu den heiligen Feiertagen der Discordier zusammenfinden, um dort ihre Rituale und Feiern zu vollziehen. Ein essenzieller Bestandteil ist dabei oft ein großer Kessel mit geschmolzenem Karamell, in den ein Apfel getaucht wird, der nach dieser Behandlung golden schimmert. Hiermit wird die Erschaffung des goldenen Apfels der Eris symbolisiert, indem süßes Chaos (Karamell) mit der Kraft der Schöpfung (Apfel) zu Einem verbunden werden. Ein Candywitch Apfel ist somit auch irgendwie ein mächtiges magisches Werkzeug.

Anzumerken sei weiterhin, dass die Coven es bevorzugen, ihre Rituale an den klassischen Orten der Hexerei abzuhalten. Dies sind in der Regel die Wirbel der zusammenlaufenden Energieströme, die von den Candywitches selbst erkannt oder erschaffen werden. Das heißt, wann auch immer eine Candywitch der Meinung ist, dass einem Gebiet eine Ausstrahlung innewohnt, die der Göttin würdig ist, wird sie dort versuchen einen Ritualplatz einzurichten, an dem sie und die anderen ihre Messen feiern. Auch hier ist die einfache, aber großartige Kraft der Rainbow Magic eine enorme Hilfe.

Seltene Aufnahme eines Candywitch Apfels

Neben der Kesselzeremonie und einiger anderer individueller Bräuche finden sich jedoch in nahezu allen Coven Rituale, die die Anrufung des Planeten Eris zum Gegenstand haben (siehe Oktave Eris)

Zauber

Der wichtigste auf Rainbow Magic basierende Zauberspruch der Candywitches ist wohl eine art subjektive Realitätsverbiegung, die dann angewandt wird, wenn der Candywitch etwas nicht so gefällt wie sie es wünscht. Dabei wird die Zauberfomel „Widewiddewitt. Ich mach mir die Welt Widewidewie sie mir gefällt“ laut rezitiert und mit einer magischen Handbewegung kombiniert. Man nimmt an, dass durch diesen Spruch die Candywitch in die Lage versetzt wird ihre Wahrnehmung der Realität soweit zu verschieben, dass jene Dinge, die sie störten oder belasteten, sich in Nichts und farblosen Rauch auflösen. Dies ist nicht nur einer der wichtigsten Zaubersprüche, er ist auch der erste den Jungcandywitches erlernen, da er unverzichtbar für ihre weitere Ausbildung ist.

Weitere Betätigungsfelder

Seltsames Zuckergebäck von oder für eine Candywitch

Neben den klassikern wie Kräuterkunde (meist zur Selbstmedikation oder für Rauschzwecke) und Alchemie (in der Regel für das brauen potenter Gesöffe und ebenfalls für Rauschzwecke) betätigt sich eine Candywitch gern auch in jenen Feldern, die gemeinhin als Zuckerbäckerei bekannt sind. Hierbei geht es jedoch weniger um den Verzehr der süßen Köstlichkeiten, sondern vielmehr um die potenzielle Anwendung bei Zaubern und Ritualen, gerade auch im Zusammenhang mit Rainbow Magic. Gerne gesehen sind auch jene Candywitches, die durch das Verteilen feinster Süßspeisen und abnormer Köstlichkeiten auffallen. Dies tun sie, um die Rainbow Magic unter Graugesichtern zu verbreiten und Felder von reinster Energie zu erzeugen, in denen sie sich wohlfühlen und mit denen sie ebenso arbeiten können.

Der Staubsauger der Eris

Viele Candywitches sind im Besitz eines Staubsaugers, den sie Eris geweiht haben. Sie wissen um die dualistischen eristisch/aneristischen Qualitäten ihres Staubsaugers, denn für sie ist offensichtlich, dass er in einem Büro sowohl für Ordnung sorgen kann, was den aneristischen Aspekt darstellt, als auch die darin arbeitenden Bürokraten tierisch nervt, was wiederrum den eristischen Aspekt darstellt. Die Verbindung einer Candywitch zu ihrem Staubsauger geht jedoch viel tiefer. Sie sehen in ihm eine Verkörperung des Besenwesens Ormek und halten durch ihn die uralte Tradition des Hexenbesens aufrecht, mit dem sie in den Höhlen verschlanderter Discordier (und ihren eigenen Hütten) für Ordnung sorgen, wo diese gewünscht ist und vertreiben gleichzeitig störende Energien, da ihnen bedingt durch ihren Status die ureigene Kraft innewohnt zu erkennen, was nutzloser Ballast und was wertvolle Artefakte sind. Damit sind sie auch wertvolle Verbündete für die Krempelritter. Durch diese tiefe Verbindung tendieren die Candywitches ebenso dazu, ihre Staubsauger mit okkulten Runen zu verzieren, deren Bedeutung nur sie selber kennen. Nicht wenige Staubsauger tragen machtvolle Candywitch-Namen wie Schlandmaster 5000 oder Megablaster Deluxe. Ordentliche Candywitches halten diese Namen jedoch stets geheim und nur die wichtigsten Vertrauten von ihnen werden vieleicht einmal erfahren, wie ihr Staubsauger heißt. Am beliebtesten sind jedoch immer noch die Glyphen und Namen, die direkt auf Ormek und seine Verbindung zu Eris verweisen. Die Verbindung einer Candywitch zu ihrem Staubsauger lässt sich immer auch am Äußeren des Saugers selbst erkennen, der dann neben allerhand Glyphen und Symbolen meist noch mit Talismanen und Schmuckstücken dekoriert wird. Je älter ein Staubsauger ist, desto verwirrender und prachtvoller ist er in der Regel dekoriert. Wenn dann der Tag kommt, an dem der Staubsauger einmal seinen Geist aufgibt (für eine Candywitch ist dies wortwörtlich zu verstehen), ist dies für die Candywitch jedesmal gleichbedeutend mit dem Tode eines guten Freundes und Vertrauten. Allerdings munkelt man, dass die mächtigsten Candywitches über die Gabe verfügen, den Geist ihres treuen Freundes in ein neues Model zu transferieren, sodass er dort weiter leben kann. Auch wenn Candywitches nicht auf ihrem Staubsauger zu den Discobaten fliegen, ist es doch ein häufiges Phänomen, das am Rande der Feierlichkeiten immer auch ein Platz für die heilgen Staubsauger geschaffen wird, an dem sich die Geister der Sauger untereinander austauschen können.

Anmerkungen

1: Aufgrund der außerordentlichen Natur des weiblichen Geschlechts können nur Frauen Candywitches werden. Viele Coven sehen dies allerdings auf einer eher geistigen Stufe, wodurch es auch vorkommen kann, dass sich in manchem Coven Männer befinden.

2: Da eine Frau, die sich dem Discordianismus widmet, über ein gewisses Grundmaß an Chaotischer Energie verfügt (so wie übrigens nahezu alle Frauen) kann die UniversCity diese nicht ausbilden. De Fakto sind solche Individuen in der Regel bereits Master Phools, sobald sie sich der Grundsätze der Rainbow Magic bewusst geworden sind. Daher wurde der Candywitch Coven gegründet, als Anlauf- und Sammelstelle für jene Discordierinnen, die von sich selbst sagen können und wollen „Ja ich bin eine Candywitch“.

3: Beispiel einer Candywitch

Darstellung von Vampirequeen Divy Moondreamer der Candywitch von Köllefornia (rechts)

Weiterführende Informationen

Eine lockere Sammlung verwandter oder ähnlicher Themen, die in irgendeiner Form nützlich sein könnten.