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diskordianische-taeorie:irrelevanz:fnordic_walking [2016/05/06 18:15] – angelegt Cpt. Bucky Saia | diskordianische-taeorie:irrelevanz:fnordic_walking [2016/05/06 18:16] (aktuell) – Cpt. Bucky Saia | ||
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+ | ====== Fnordic Walking ====== | ||
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+ | Fnordic Walking ist ein neu-babylonischer Stadtführer mit dem Ziel noch mehr Bedeutung frei zu legen – um das alles zu erklären muss ich ein bisschen weiter ausholen: | ||
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+ | ==== Das Wunderbare ==== | ||
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+ | Die Surrealisten experimentierten mit einer Vielzahl von Techniken, um das Unbewußte zu studieren – dieses Forschungsgebiet reichte von dem Aufführen okkulter Seancen über Automatisches Schreiben bis hin zum Gebrauch von Meskalin. Es war in genau diesem enthusiastischen Forscherwahn, | ||
+ | Das alles formulierten sie etwa zur selben Zeit wie in einem Nachruf auf Richard Wilhelm aus der Züricher Zeitung das erste Mal das Wort „Synchronizität“ auftaucht. Etwa 25 Jahre zuvor leistete Crowley den Eid des Magister Templi (im Orden des S∴S∴), der besagt, dass „der Adept jedes Phänomen als besondere Beschäftigung Gottes mit seiner Seele interpretiert“ | ||
+ | Die Experimente der Surrealisten wurden bald darauf notorisch. So kam es in Bretons Leben zu einer Reihe von seltsamen Synchronizitäten, | ||
+ | Dennoch erlebten sie ihr Dasein als ständiges ‚Aufmerksam sein‘, in Erwartung des Wunderbaren das ihnen an jeder Straßenecke begegnen konnte. Nichts anderes ist das Konzept der konstruierten Situationen, | ||
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+ | ==== Psychogeographie ==== | ||
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+ | Die Psychogeographie war eine Methode der Situationistischen Internationale, | ||
+ | Die Möglichkeiten waren vielfältig - Obdachlosigkeit, | ||
+ | Sobald man seine eigene Begierde erkennt, und eine Situation schafft, die eine Verwirklichung dieser Begierde ermöglicht, | ||
+ | Die einzige wirklich wichtige Frage lautet, was sind meine wahren Begierden? – und genau hier kommt wieder Breton ins Spiel. Nichts anderes sollten seiner Theorie zufolge, die konstruierten Automatismen offenbaren. Bezogen auf unsere Hypothese, dass die Erwartung des Wunderbaren, | ||
+ | Die Begierde erscheint erstmal als Obsession im Zuge der agrartechnologischen Revolution, geht dann ihren Weg über die Industrie, um schließlich bei der Werbung zu landen, die uns ihre Schein-Begierden aufoktroyieren will. Umso wichtiger zwischen tatsächlicher Begierde und konstruierter Begierde zu unterscheiden, | ||
+ | Raoul Vaneigem spottete der falschen Pfaffenlist medialer Verschwörer, | ||
+ | Hierin begründet sich auch die vehemente Surrealismus-Kritik, | ||
+ | Eine andere Technik der SI war das derrive, Umherschweifen. Unitärer Urbanismus schafft sich selbst die Präsenz des Wunderbaren, | ||
+ | Für diese Erwartung des Wunderbaren in jeder Handlung habe ich den Terminus „Metanoia“ gezirbelt, der genau auf eine solche Geisteshaltung abzielt, die in etwa an der Schnittstelle zwischen Genie und Wahn liegt. | ||
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+ | ==== Fnordic-Walking ==== | ||
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+ | Die diskordische Leibesübung „Fnordic Walking“ sieht sich in der Tradition der magischen Praxis, der situationistischen Architektur-Kunst, | ||
+ | Dennoch unterschiedet es sich auf die ihm eigene Weise von allen anderen Prinzipien. Denn Fnordic Walking zieht auf die Freilegung von Bedeutung durch Verwirrung ab – diametral zu den noblen Ziel der Entfaltung des Wunderbaren, | ||
+ | Diese Fnords erkennt der Diskordier und sie stellt er bloß – die Techniken, die ihm dafür zur Verfügung stehen wurden bereits an anderer Stelle unter dem Namen „Operation: | ||
+ | Ich definiere es also jetzt klipp und klar zum ersten und letzten Mal: | ||
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+ | FNORDIC WALKING (Substantiv, |